1 Es ist vollbracht
Der Rohbau für die neue Fertigung steht. Doch bevor der Innenausbau in die Vollen gehen kann, ist im Innern noch einmal das ganze Können der Betonhandwerker gefragt
Die Winterpause dauere nur wenige Tage, gleich nach dem Dreikönigstag kamen die Handwerker zurück auf das Areal: Zum Ende der Rohhausarbeiten wartet eine besonders knifflige Aufgabe – der Einbau des Betonbodens auf den gut 15.000 Quadratmetern Fläche. Jeweils ein Tag ist für das Betonieren eines der insgesamt vier Hallenschiffe angesetzt.
Das bedeutet konkret: Jeden Tag kommen rund 45 Betonmischer, die zunächst mehrere hundert Kilogramm Drehstifte in die Trommel geschüttet bekommen, bevor sie in einer Art "Ballett" rückwärts in die Hallen drängen. Per Trillerpfeife dirigiert der Vorarbeiter die Fahrzeuge, den Auslass des Betons, das Verdichten. Neben der Eile ist dabei vor allem Sorgfalt geboten: Der Boden wird fix und fertig gegossen, eine Nachbearbeitung ist nicht vorgehen und die Toleranz der Höhenabweichung der tausenden Quadratmeter liegt im Millimeterbereich.
Derweil wird vor den Hallenschiffen im Außenbereich weiter an den Logistikflächen gearbeitet und auch sonst haben die Handwerker zwischen den erst allmählich Parkflächen und Anbringen eines Regendachs vor der Halle noch allerhand zu tun.
Doch angesichts des Baufortschritts ist klar: Der Rohbau steht!
Damit ist auch die Zeit für ein Fazit gekommen, bevor econo die Berichterstattung über die Express-Baustelle abschließt. Zwei Punkte waren dabei in der Nachschau besonders bemerkenswert:
a) Die Erdarbeiten haben sich erstaunlich lange hingezogen. Ein Laie hat kaum eine Vorstellung von dem Aufwand, fünf Meter steiniges Erdreich am einen Ende des Areals abzubauen, um es am anderen Ende aufzuschütten.
b) Der Hochbau geht erstaunlich schnell. Kaum acht, zehn Wochen sowie lediglich eine Handvoll Handwerker brauchte es, um die 15.000 Quadratmeter Halle samt Bürotrakt aufzubauen. Eine Art "Lego" für Erwachsene, das der Baudienstleister Goldbeck mit seinem System geradezu perfektioniert hat.
Über die weitere Entwicklung bei IMS Gear und Goldbeck halten wir unsere Leser im regulären Online- und Print-Angebot von econo auf dem Laufenden.