Foto: KD Busch / compamedia

„Jetzt wollen wir das Tripple!“

Das GPI Service-Center von Georg Pamboukis ist zum zweiten Mal als einer der innovativsten Mittelständler in Deutschland ausgezeichnet worden. Im Interview erläutert der Firmenchef, was die „Top 100“-Auszeichnung für ihn bedeutet, welche Vereinfachungen GPI für die Kunden vorbereitet und was das Tun von GPI mit Spitzensport zu tun hat.

Georg Pamboukis (l.), Geschäftsführer der GPI-Service-Center e.K., und seine Frau Elke nahmen die „Top 100“-Auszeichnung von Mentor Ranga Yogeshwar in Empfang. Foto: KD Busch / compamedia
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Veröffentlicht:
30.07.2019 | 08:00

Herzlichen Glückwunsch zur erneuten "TOP100"-Auszeichnung als innovativer Mittelständler! Wie wichtig ist Ihnen diese Betätigung Ihres Tuns?

Georg Pamboukis:
Sehr wichtig, weil wir bereits im Jahr 2017 als TOP-Innovator ausgezeichnet wurden und es erneut unter die "TOP 100" der innovativsten Mittelständler Deutschlands geschafft haben. Besonders freut mich die Auszeichnung für unser Mitarbeiter-Team, die maßgeblichen Anteil an dieser Auszeichnung haben.

Andererseits steht die "TOP100"-Initiative immer wieder in der Kritik, da es sich um eine "gekaufte" Auszeichung handelt...

Georg Pamboukis:
Wenn das so wäre würden wir keinesfalls daran teilnehmen. Tatsächlich verhält es sich bei dem Wettbewerb ähnlich wie beim TÜV. Die Teilnehmer werden durch eine unabhängige Instanz - in diesem Falle die wissenschaftliche Leitung - auf Herz und Nieren geprüft. Sie erhalten das "TOP 100"-Siegel nur dann, wenn ihre Leistung den hohen Qualitätsstandards des Wettbewerbs entspricht. Niemand kann sich in das Projekt einkaufen. Für die Teilnehmer, die von der wissenschaftlichen Leitung als Top-Innovatoren ausgewählt werden, erbringt compamedia umfangreiche Dienstleistungen auf dem Gebiet Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Hierfür wird ein Kostenbeitrag fällig. Oder würde jemand die Urkunde eines Notars als gekauft bezeichnen, weil er ihm für die Ausstellung ein Honorar gezahlt hat?

Wie wichtig sind für Sie die Ergebnisse der Gespräche rund um die "TOP100"-Bewertungen? Oder anders gefragt: Hilft Ihnen die Auszeichnung, noch besser zu werden?

Georg Pamboukis:
Es hilft uns definitiv besser zu werden, weil die über 100-seitige Innovationsbilanz und die über 40-seitige Fortschrittsbilanz uns sehr genau aufzeigt, wo wir in punkto Innovation stehen und wie erfolgreich wir uns im Vergleich zur letzten Teilnahme entwickelt haben. Konkret werden folgenden Punkte untersucht: Innovationserfolg, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation, Innovationsförderndes Top-Management.

Können Sie schon abschätzen, welche Stellschrauben Sie künftig noch ein wenig verändern wollen?

Georg Pamboukis:
Bereits vor vier Jahren haben wir mit einem umfangreichen Digitalisierungsprogramm begonnen, welches unsere innovativen Beratungsprozesse überhaupt erst ermöglicht hat. Aktuell beschäftigen wir uns mit dem Aufbau einer innovativen Webportal-Lösung, die unseren Firmenkunden eine papierlose, volldigitalisierte Abwicklung aller Geschäftsvorfälle im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung bietet.

In welchem Maße profitieren Ihre Kunden von dieser Auszeichnung und den daraus resultierenden Einschätzungen?

Georg Pamboukis:
Bei "TOP 100" werden nicht nur der innovative Output (also der Markterfolg der neuen Produkte und Dienstleistungen sowie die Kosteneinsparungen durch Prozessinnovationen) gemessen, sondern auch das Innovationspotenzial, das im Unternehmen steckt. Davon profitieren unsere Kunden in hohem Maße, weil wir insbesondere durch Prozessinnovationen sehr schnell Projekte in einer Top-Qualität abwickeln können. Unser innovatives Nachbetreuungsmanagement sichert zudem den nachhaltigen Erfolg der eingeführten Projekte.

Aber noch einmal grundsätzlich und ketzerisch gefragt: Was ist denn an Ihrem Vorgehen in Sachen Betrieblicher Altersversorgung bAV derart innovativ? Die gesetzlichen Vorgaben sind doch für die Anbieter gleich...

Georg Pamboukis:
Gesetze schaffen lediglich die Rahmenbedingungen, aber keine Konzepte und Lösungen für die Unternehmen und deren Arbeitnehmer. Wir liefern quasi die richtigen Zutaten und Rezepte für eine erfolgreich und vor allem auch nachhaltig implementierte bAV in mittelständischen Unternehmen. Das bedeutet konkret, dass wir die drei wichtigsten Zutaten in der jeweils richtigen Rezeptur zu einem außergewöhnlichen bAV-Menü kreieren. Die Zutaten lauten: 1. Analyse (beispielsweise Bestandsprüfung) und rechtssichere Gestaltung (beispielsweise Versorgungsordnung) 2. Konzepterstellung (beispielsweise Art und Höhe des Mitarbeiter-Benefits, Durchführungswege, Produktauswahlprozess....) 3. Info- und Kommunikationsprozess (Employer Branding Paket, systematischer Info-, Beratungs- und Dokumentationsprozess)

Kurz zusammengefasst lässt es sich also sagen: Ihr Gesamtpaket aus für Unternehmen und deren Mitarbeiter individuellen BAV-Lösungen im Zusammenspiel mit den entsprechenden Marketingpaketen und der umfangreichen digitalen Unterstützung bei der Umsetzung ist preiswürdig, nicht der einzelne Baustein?

Georg Pamboukis:
Ganz genau! Das hätte ich nicht besser zusammenfassen können. Abschließend: Sie haben jetzt das zweite Mal die "TOP100"-Auszeichnung - wollen Sie nun das Tripple? Georg Pamboukis: Ja klar! Aber zuvor stellen wir uns noch zwei anderen Wettbewerben, bei denen wir es auch schon einmal unter die Besten geschafft haben. Ich vergleiche Unternehmens-Wettbewerbe gerne mit dem Spitzensport: Auch Unternehmen müssen, um ganz oben dabei zu sein, regelmäßig trainieren, sich mental weiterentwickeln und ihre Technik verbessern.

Haben Sie besten Dank für das Gespräch, Herr Pamboukis!

Übrigens: Mehr über GPI erfahren Sie hier in unserem Firmenporträt.

Mitarbeiter

30

Gründungsjahr

1990

Standorte

Nagold

Referenzen

400 Kunden mit zehntausenden Mitarbeitern

GPI-Service-Center e.K.

Lise-Meitner-Straße 11
72202 Nagold

Webseite

www.bav-konkret.de

E-Mail-Adresse

info@bav-konkret.de

Telefon

07452/84800

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